Katze Chjara als blinder Passagier So lässt sich erklären, wieso Katzen oft kilometerweit vom Wohnort gefunden werden

Chiara

Familie Weber aus Mettmenstetten hat neue Möbel gekauft. Als die Lieferung vom Möbelhaus kommt ist die Aufregung gross, Türen stehen offen, Leute sind beschäftigt. Büsi Chjara „nutzt“ diese Unruhe aus und verschwindet vermutlich im Lieferwagen, wo es gute Verstecke gibt und wo es schön schattig ist. Erst am Abend stellt Familie Weber fest, dass das Büsi fehlt. Auch sie vermuten gleich, dass sich Chjara wohl im Zügelwagen umgeschaut hat und nicht mehr rechtzeitig ausgestiegen ist.

Auf der STMZ-Seite wird sodann eine Vermisstmeldung erfasst. Da das Möbelhaus in Hunzenschwil ist, schreibt die Familie diesen Ort und nicht ihren Wohnort Mettmenstetten in die Vermisstanzeige. Eine weise Entscheidung. Aber 2 Monate passiert trotzdem nichts.

Szenenwechsel. In Hunzenschwil füttert eine junge Familie seit 2 Monaten eine schöne Katze. Da die Frau allergisch auf Katzenhaare reagiert, muss der Findling jedoch draussen bleiben und darf nicht ins Haus. Als eines Tages Gäste zu Besuch kommen und das schnuggelige Büsi sehen, fragen sie sich, ob so eine Schönheit nicht doch jemandem gehören muss und machen die Finderfamilie auf STMZ aufmerksam. Sofort stossen sie auf die Vermisstmeldung von Chjara und melden sich telefonisch bei Familie Weber aus Mettmenstetten. Nach einem Fotoaustausch ist schnell klar, dass es Chjara sein muss und noch am selben Abend holen die Besitzer ihr Büsi aus dem 30 Autominuten entfernten Hunzenschwil ab. Alle sind heilfroh, dass es Chjara in dieser Zeit so gut erging und bedanken sich bei der Finderfamilie.

Trotz allem, wenn Ihnen mal ein Büsi zuläuft, nicht wochenlang füttern, sondern besser gleich bei STMZ nachforschen und eine Fundmeldung erfassen. Katzen sind eben gwundrig und klettern gerne hoch hinauf.

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